Das Forschungsdatenmanagement (FDM) beschreibt den strukturierten Umgang mit Forschungsdaten von der Planung eines Forschungsvorhabens bis zur Veröffentlichung oder Archivierung der Daten aber auch Weiternutzung der veröffentlichten Daten für neue Forschungsfragen, die Lehre oder Ähnliches. Das FDM soll dabei unterstützen FAIRe (FIndable, Accessible, Interoperable, Reusable) Forschungsdaten zu erzeugen. Diese Anforderung ist mittlerweile Teil der guten wissenschaftlichen Praxis und wird daher auch von den großen Drittmittelgebern, wie der DFG oder der EU zunehmend eingefordert.
Bei der Planung des Forschungsdatenmanagements kann die Erstellung von Datenmanagementplänen (DMP) hilfreich sein und ist auch eine Anforderung einiger Drittmittelgeber. Zur Erstellung von DMP werden Werkzeuge angeboten. Diese basieren i.d.R. auf Fragebögen, die die verschiedenen Schritte im FDM adressieren, wie z.B. den Speicherort, Organisation des Backups, zu erfassende Metadaten, rechtliche Fragen etc.
Öffentlich zugängliche DMP Werkzeuge:
DMPonline: https://www.dcc.ac.uk/dmponline
DMP Checklist: https://www.dcc.ac.uk/sites/default/files/documents/resource/DMP/DMP_Checklist_2013.pdf
RDMO auf forschungsdaten.info: rdmo.forschungsdaten.info
GFBio Data Management Plan Tool (Biologie): https://www.gfbio.org/de/plan
RDMO4Life (Medizin): https://rdmo.publisso.de/